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Papst verurteilt “Doppelzüngigkeit” in Kirche und Politik

Papst Franziskus hat die Menschen zu mehr glaubwürdigem Handeln aufgerufen. Besonders Vertreter aus Kirche und Politik warnte er vor “Doppelzüngigkeit”. Das eine sagen und das andere tun, gefährde die Glaubwürdigkeit als Mensch und auch als Christ, sagte er beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Gerade in verantwortungsvollen Positionen gelte immer die Verpflichtung, zuerst selbst vorzuleben, was man anderen predige.

Weiter warnte der Papst vor dem steten Bemühen, das eigene “Gesicht zu wahren” – Äußerlichkeiten den Vorrang vor dem wahren Inneren einzuräumen. Viele Menschen schminkten ihr Gesicht, ihr Leben, ihr Herz und wüssten nicht, wie sie die Wahrheit leben sollten. Gerade Christen sollten sich fragen, ob es ihnen nur um äußerliche Makellosigkeit gehe oder sie sich aufrichtig um ihr Innenleben kümmerten.