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Papst ruft russische Pilger zu Liebe und Solidarität auf

Anlässlich des Heiligen Jahres kommen Pilger aus unterschiedlichen Ländern nach Rom. Am Freitag empfing der Papst eine große Gruppe russischer Pilger – und forderte sie zu einem vorbildhaften Leben in ihrer Heimat auf.

Papst Leo XIV. hat katholische Russen zu Liebe und Solidarität aufgerufen. Damit sollten sie ein Beispiel für alle Menschen sein, mit denen sie lebten, arbeiteten und studierten, so Leo XIV. am Freitag im Vatikan an eine Gruppe russischer Pilger. Sie waren anlässlich des Heiligen Jahres nach Rom gereist. “So kann das Feuer der christlichen Liebe entfacht werden, das selbst die verhärtetsten Herzen erwärmen kann”, so der Papst.

Das katholische Kirchenoberhaupt erinnerte an die “greifbaren Zeichen des lebendigen Glaubens” in Rom – zum Beispiel Basiliken, Kirchen und Klöster. Dieser Glauben sei in den Herzen der Menschen verwurzelt, könne das Gewissen verwandeln und zum Guten motivieren. So könne die Ewige Stadt ein Symbol für das menschliche Dasein sein, erklärte Leo XIV.

Die “Ruinen” vergangener Erfahrungen, Ängste, Unsicherheiten und Unruhe vermischten sich mit dem Glauben. Dieser wachse jeden Tag und werde in der Nächstenliebe wirksam, “und mit der Hoffnung, die nicht enttäuscht und uns ermutigt, weil der Herr auch auf den Ruinen, trotz Sünde und Feindseligkeiten, eine neue Welt und ein erneuertes Leben aufbauen kann”, so der Papst.