Oldenburg. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg stellt ihre internen Strukturen auf dem Prüfstand. "Wir wollen feststellen, welche Stärken und Schwächen, welche Chancen und Bedrohungen sich aus den internen Abläufen für die Zukunft unserer Kirche ergeben", sagte Synodenpräsidentin Sabine Blütchen in Oldenburg. Mehr als 40 Synodale und zahlreiche Experten hatten sich zu einer nichtöffentlichen Tagung unter der Überschrift "Oldenburger Ortsbestimmung 2.0 – der Blick nach innen" getroffen.
Eine Steuerungsgruppe soll auf der nächsten Synodentagung im November einen ersten Zwischenbericht vorlegen, sagte Blütchen. Im November 2017 sollen konkrete Beschlüsse erfolgen.
Hintergrund sei die Prognose, dass die Kirchensteuereinnahmen in den kommenden Jahre sinken werden, erläuterte Blütchen: "Es geht um die Frage, wie wir das uns zur Verfügung stehende Geld am sinnvollsten verwenden können." Noch stünden die kirchlichen Finanzen so gut da, dass Inhalte die Strukturen bestimmen könnten "und nicht der finanzielle Druck".
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Oldenburgische Kirche bringt Strukturen auf den Prüfstand
Wie stellt sich die Oldenburgische Kirche künftig auf? Das diskutiert eine Steuerungsgruppe. Bald gibt es erste Ergebnisse.

Die Dreifaltigkeitskirche in OldenburgKerstin Kempermann