Artikel teilen:

Offene Kirche verleiht Amos-Preis für Zivilcourage

Der Amos-Preis 2024 für couragiertes Handeln der evangelischen Vereinigung Offene Kirche in Württemberg geht an die Evangelische Kirchengemeinde Spremberg. Damit werde ihr Engagement für eine offene Gesellschaft gewürdigt, teilte die Offene Kirche am Montag in Stuttgart mit.

„Die Evangelische Kirchengemeinde Spremberg setzt sich auf vorbildliche Weise für gesellschaftliche Vielfalt, ein solidarisches Miteinander mit Migrantinnen und Migranten sowie gegen jede Form von Rassismus ein und beweist damit viel Mut“, erklärte der Vorsitzende des Stiftungsrates, Matthias Hestermann. Gerade in einer Situation, in der fremdenfeindliche und nationalistische Tendenzen in der Gesellschaft wieder erstarken, sei die Auswahl der Kirchengemeinde ein wichtiges Zeichen.

Der Preis wird am 25. Februar 2024 in der Stuttgarter Leonhardskirche verliehen. Die Laudatio wird der Vize-Präsident des Landtages Baden-Württemberg, Daniel Born, halten. Schirmherrin des Amos-Preises ist die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin. (2594/30.10.2023)