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Oberkirchenrat Mucks-Büker in den Ruhestand verabschiedet

Der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit hat Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker am Freitag in den Ruhestand verabschiedet. Mucks-Büker war seit 2011 theologischer Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und gehörte der Kirchenleitung an, wie ein Kirchensprecher mitteilte. Seit 2019 war er zudem Stellvertreter des Bischofs. Seine Nachfolge tritt der Ammerländer Kreispfarrer Lars Dede am 1. November an. Er wurde im Mai von der Synode gewählt.

Adomeit dankte Mucks-Büker für seinen 13-jährigen Dienst. Als Dezernent für Diakonie und Bildung habe er viele Dinge auf den Weg gebracht und als Mitglied der Kirchenleitung Verantwortung übernommen. Mit seiner „klaren, freundlichen, liebevollen und überlegten Art“ habe er sich über viele Jahre intensiv und engagiert eingebracht.

In seiner Abschiedspredigt erinnerte Mucks-Büker an das 75. Jubiläum des Grundgesetzes. Dieses gehe davon aus, dass es eine Verantwortung „vor Gott“ und den Menschen gebe. Es sei Zeit, sich und die Gesellschaft wieder daran zu erinnern. Dies sei heute auch die Aufgabe der Kirche.

Mucks-Büker studierte Theologie in Münster, Tübingen und Berlin. Von 1988 bis 1989 war er Pastor im Hilfsdienst im westfälischen Bergkamen und von 1989 bis 1999 Pfarrer in der Kirchengemeinde Gladbeck-Mitte. Von 1999 bis zu seinem Wechsel 2011 nach Oldenburg leitete er als Superintendent den Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten. 2011 schloss er auch sein Master-Studium Diakonie Management an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel ab.