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NRW will an Schulen Demokratiekompetenz stärken

NRW will die Demokratiekompetenz von Schülerinnen und Schüler stärken. In den kommenden drei Jahren sollen neue demokratische Foren an Schulen installiert werden, die über die Vermittlung von Fachwissen im Unterricht und die Organisation von Schülerparlamenten hinausgehen, kündigte Schulminister Dorothee Feller (CDU) am Montag in Düsseldorf an. Gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) sammele das Ministerium an rund 250 Schulen Ideen und Themen rund um den Lebens- und Lernort Schule, die Mädchen und Jungen der Klassen sechs bis acht in NRW beschäftigen und die sie mitgestalten wollen.

In den kommenden Wochen werden Akteure des Schullebens und der Jugendbeteiligung wie etwa die Landesschülervertretung und der Landesjugendring eingebunden, wie die Ministerin erklärte. Ab März werden alle Schulen der Sekundarstufe I über das Vorhaben informiert und zur Teilnahme eingeladen. Nach den Osterferien könnten sich dann interessierte Schulen online für eine Teilnahme bewerben. Nach den Sommerferien beginnt dann der Austausch mit den Mädchen und Jungen.

Im Jahr 2026 ist ein Jugendkongress im nordrhein-westfälischen Landtag geplant. Dazu werden etwa 200 Schülerinnen und Schüler eingeladen, ihre Ideen vorzustellen, mit anderen Schülerinnen und Schülern zu diskutieren und die erarbeiteten Ideen weiterzuentwickeln.