Das Land Nordrhein-Westfalen bildet Verwaltungskräfte aus 17 Kommunen zu Engagementbeauftragten aus. Die fünfte „Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstategien“ werde mit rund 130.000 Euro gefördert, teilte die NRW-Staatskanzlei am Mittwoch in Düsseldorf mit. In den kommenden anderthalb Jahren sollten die künftigen Beauftragten geschult werden, passgenaue Strategien und Strukturen für die Förderung bürgerschaftlichen Engagements zu entwickeln. „Wir wollen das bürgerschaftliche Engagement weiter stärken und als Säule unserer Gesellschaft festigen,“ erklärte die nordrhein-westfälische Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, ihre eigene Querschnittsaufgabe als Engagementförderer in der Kommunalverwaltung zu stärken, hieß es weiter. Zudem würden sie darin geschult, sich für ihre Aufgabe mit externen Fachleuten, Verbänden und Initiativen zu vernetzen. Zur Ausbildung gehöre auch, ein konkretes Praxisprojekt zur Engagementförderung in der eigenen Kommune umzusetzen.
Die erste „Entwicklungswerkstatt“ für kommunale Engagementbeauftragte war 2011 gestartet. Seitdem wurden Verwaltungskräfte aus insgesamt 39 nordrhein-westfälischen Kommunen ausgebildet.