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NRW-Polizei vermeldet für 2023 Rekordzahl bei den Neueinstellungen

Mehr als 3.000 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter hat die NRW-Landesregierung im vergangenen Jahr eingestellt. Das sei ein „absoluter Rekord“, teilte die Staatskanzlei in Düsseldorf mit. Am Freitag legten die angehenden Beamtinnen und Beamten in der Kölner Lanxess-Arena den Diensteid auf die Landesverfassung ab.

„Junge Menschen, die sich für den Polizeiberuf entscheiden, verdienen unseren höchsten Respekt und unsere Anerkennung“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Innenminister Herbert Reul (CDU) ergänzte, die angehenden Beamten seien „direkte Repräsentanten dieses Staates und vertreten seine Werte und Prinzipien: Freiheit, Toleranz, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Solidarität und Menschenwürde“.

Seit Jahren gehöre die Polizei zu den beliebtesten Arbeitgebern im Land, hieß es. Jährlich würden sich rund 11.000 junge Menschen für den Beruf bewerben. Voraussetzung für die Bewerbung ist das Abitur oder eine gleichwertige Qualifikation. Als gleichwertig gilt neben der Fachhochschulreife auch ein Meisterbrief im Handwerk oder eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung mit anschließender beruflicher Tätigkeit von drei Jahren.

Die Vereidigten absolvieren ein dreijähriges duales Bachelor-Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, wo ihnen die theoretischen Inhalte vermittelt werden. Das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW bereitet in Trainingsmodulen auf die anschließenden Praktika in den Polizeibehörden des Landes NRW vor.