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NRW-Ministerpräsident würdigt Reformation

DÜSSELDORF – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet würdigt die Reformation als bedeutendes historisches Ereignis. „Zum wichtigen Erbe der Reformatoren gehört für mich die Übersetzung der Bibel ins Deutsche und die Einführung der deutschen Sprache in die Liturgie“, erklärte der Katholik Laschet in Düsseldorf. Die deutsche Bibelübersetzung und Liturgiesprache hätten dazu beigetragen, allen Menschen unabhängig von ihrer Bildung einen unmittelbaren Zugang zum Glauben zu ermöglichen.
Er begrüße es sehr, dass die Evangelische Kirche in Deutschland das 500. Reformationsjubiläum als Christusfest begehe und ein gemeinsames Erinnern mit der katholischen Kirche ermögliche, erklärte Laschet. Die evangelische Kirche habe im Rahmen der Jubiläumsfeiern auch die Schattenseiten der Reformation nicht ausgespart und sich dabei noch einmal deutlich von problematischen Haltungen der Reformatoren gegenüber dem Judentum distanziert. „Es ist wichtig für das friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft, dass wir über Konfessions- und Glaubensgrenzen hinweg Gemeinsamkeit und Zusammenhalt stärken“, so der Ministerpräsident. epd