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NRW-Ministerpräsident ehrt Bürger mit Verdienstorden des Landes

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), hat am Mittwoch in Düsseldorf 16 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden des Landes geehrt. Die Auszeichnung würdigt herausragendes ehrenamtliches Engagement und Einsatz für das Gemeinwohl und das Land NRW, wie die Staatskanzlei erläuterte. Geehrt wird neben anderen Anne Katharina Sondenheimer, deren Mann 2015 beim Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich ums Leben kam. Sondenheimer war Flugkapitän der Maschine, die sein psychisch kranker Co-Pilot damals mit Absicht gegen einen Berg gesteuert hatte. Seine Frau hatte 2017 den „Patrick-Sondenheimer Stiftungsfonds“ gegründet, der trauernden Kindern und Jugendlichen professionelle Unterstützung ermöglichen soll.

Der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ist den Angaben nach seit seiner Stiftung 1986 an bislang 1.760 Menschen verliehen worden, einschließlich der 16 Geehrten vom Mittwoch. Der Verdienstorden des Landes ist eine der höchsten Auszeichnungen und wurde aus Anlass des 40. Geburtstages des Landes Nordrhein-Westfalen vom damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau (SPD) gestiftet.

Weitere Landesverdienstorden gingen am Mittwoch unter anderem an die Bildhauer-Brüder Michael und Christoph Winkelmann aus Möhnesee, den Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums des Verbundes der Katholischen Kliniken Düsseldorf (VKKD), Stephan Martin, sowie den Mitgründer und Geschäftsführer der lit.Cologne, Rainer Osnowski. Auch Winfried Schwarz aus Siegen wurde der Verdienstorden verliehen. Schwarz war Mitinitiator und Mitbegründer des Museums für Gegenwartskunst in Siegen und hatte bis 2019 das Amt des Vorsitzenden des Trägervereins inne.