Der Förderwettbewerb „Forschungsinfrastrukturen.NRW“ geht in die zweite Runde. Der Projektaufruf richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, kommunale Einrichtungen und Unternehmen sowie Stiftungen, Vereine und Kammern, die Projekte für eine klimaneutrale Industrie entwickeln und umsetzen, wie das NRW-Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Mit der Förderung will die Landesregierung die Innovationskraft der Wirtschaft stärken und den Auf- und Ausbau von Forschungsinfrastrukturen und Kompetenzzentren unterstützen. Beteiligt an dem Aufruf sind auch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft sowie das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Im Rahmen der ersten Runde des Förderwettbewerbs wurden den Angaben zufolge Ende vergangenen Jahres bereits 17 Projekte zur Förderung empfohlen, für die das Land und die EU Mittel in Höhe von 80,7 Millionen Euro zur Verfügung stellen. „Mit dem Wettbewerb rufen wir Forschung und Wirtschaft auf, innovative Lösungen für eine klimaneutrale Industrie zu entwickeln“, sagte Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne). Schon in der ersten Wettbewerbsrunde seien „herausragende Forschungsideen“ etwa im Bereich der Batterieforschung oder der Entwicklung von Wasserstoffantrieben eingereicht worden.
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem Efre/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen in Höhe von 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Unterstützt werden Vorhaben aus den Bereichen Innovation, Mittelstandsförderung, Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.