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NRW fördert kulturelle Bildung in zwölf Städten und Kreisen

Zwölf Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen bekommen eine Förderung für ihre Konzepte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche. Die Städte Remscheid und Hamm erhielten am Montag Förderbescheide über 25.000 und 15.000 Euro, wie das NRW-Kulturministerium am Montag in Düsseldorf erklärte. In der aktuellen Förderrunde des Landespreises „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“ seien damit zwölf Städte und Kreise mit insgesamt 285.000 Euro ausgezeichnet worden. Auch Bad Oeynhausen, Düsseldorf, Essen, Hamminkeln, Kamp-Lintfort, der Kreis Lippe, Minden, Mönchengladbach, Mülheim und Unna wurden bereits geehrt.

Kulturministerin Ina Brandes (CDU) betonte, alle Kinder und Jugendlichen sollten die Chance haben, Kunst und Kultur für sich zu entdecken. „Die ausgezeichneten Städte und Kreise haben sehr überzeugende Konzepte erarbeitet, um Kulturangebote für Kinder und Jugendliche strukturiert aufzubauen“, lobte sie.

Remscheid hat laut Ministerium 15.000 Euro für ein Projekt erhalten, um Bildungsangebote in Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern anzubieten. Weitere 10.000 Euro würden für ein Vorhaben bereitgestellt, mit dem kulturelle Bildung im Ganztag weiter vorangetrieben werden soll. Unter dem Motto „Ein Tag mit ….“ besuchten Ganztags-Kinder etwa die Bergischen Symphoniker, das Teo Otto Theater, die Stadtteilbibliothek, das Röntgen- oder das Werkzeugmuseum. Mit dem Geld wolle die Stadt Künstlerinnen und Künstler noch stärker als bisher verbindlich in den Ganztag einbinden, hieß es.

In Hamm haben sich den Angaben zufolge 40 Akteure aus Kunst sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um Kindern und Jugendlichen ein Angebot der kulturellen Bildung zu machen. Eingebunden seien alle Schulformen in allen Teilen der Stadt. Dafür werden laut Ministerium 15.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Entwicklung des Gesamtkonzepts für kulturelle Bildung sei eingebunden in das Ziel der Stadt Hamm, „familienfreundlichste Stadt Deutschlands“ zu werden, hieß es.