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NRW ehrt sieben Initiativen und Ehrenamtliche mit neuer Medaille

Sieben Initiativen und Einzelpersonen haben die erstmals vergebene Ehrenamtsmedaille des nordrhein-westfälischen Landtags erhalten. Landtagspräsident André Kuper (CDU) hat die mit je 3.000 Euro dotierten Preise am Montagabend in Düsseldorf verliehen, wie der Landtag mitteilte. Gewürdigt werden Menschen, die sich in besonderer Weise durch ehrenamtliches Engagement für die Demokratie, die Belange ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger oder für das Gemeinwohl einsetzen.

Geehrt wurden etwa der Kommunalpolitiker Manfred Leuker aus Altenberge, das Deutsch-Orientalische Ärzteforum, das humanitäre Hilfe für Notbedürftige leistet, sowie das Caritas-Beratungsprojekt U25 aus Paderborn, bei dem junge Menschen mit Suizidgedanken Hilfe und Beratung finden. Weitere Auszeichnungen gingen an Hilde Schulte-Schmies von der Inklusions-AG Miteinander Elspe sowie Sigrid Alt und Anita Mirche vom Bürgerverein Porz-Mitte, der sich für Kinder, Jugendliche und sozial Schwächere engagiert. Auch die Anlaufstelle FairSorger in Essen, die Bedürftige mit einer Grundversorgung unterstützt sowie Norbert van der Koelen von der Elektroseelsorger gUG, die Katastrophenhilfe im Flutgebiet des Ahrtals betreibt und Elektromaschinen repariert, bekamen eine Medaille.

Laut Kuper engagieren sich rund sechs Millionen Menschen in NRW ehrenamtlich. „Ihre Leistung verdient Anerkennung und Ehrung. Denn das Ehrenamt hält Nordrhein-Westfalen zusammen“, betonte der Landtagspräsident. Die Ehrenamtsmedaille solle diese herausragende Leistung ehren und andere Menschen motivieren, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Das Preisgeld ist zweckgebunden und soll für die Förderung des prämierten Engagements und dessen Fortbestand eingesetzt werden.