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Norweger Hole erhält Illustrationspreis des GEP

Frankfurt a. M. – Der Norweger Stian Hole ist in Frankfurt am Main mit dem Illustrationspreis für Kinder- und Jugendbücher des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) ausgezeichnet worden. Der Autor und Illustrator erhielt den Preis für sein Buch „Morkels Alphabet“, wie die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihrer Gliedkirchen mitteilte. Die Laudatio hielt Andreas Platthaus, Leiter des Ressorts Literatur und Literarisches Leben der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
In „Morkels Alphabet“ erzählt Hole in 20 Bildern eine Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen. Jedes Bild sei eine „digitale Collage, in der auch das kleinste Detail eine Bedeutung besitzt“, urteilte die Jury. „Seine Bildideen nehmen sich wie visuelle Lyrik aus, die mit der Schönheit der äußeren Welt von der inneren erzählt“, hieß es weiter. Hole zeige „im Zeitalter der digitalen Kommunikation die Segnungen der Stille und der Konzentration, die unseren Blick für die Welt schärfen und in uns die Fähigkeit zum Zuhören nähren“.
Der mit 5000 Euro dotierte Illustrationspreis wurde zum 13. Mal verliehen. Um die Auszeichnung hatten sich in diesem Jahr 88 Verlage mit 222 Büchern beworben. Zusätzlich zum Preisträgerbuch hat die Jury eine Empfehlungsliste mit neun weiteren Büchern aufgestellt. Neben einer Publikation, die den Preisträgertitel und die empfohlenen Bücher würdigt, erscheint eine zweite Broschüre. Nach Angaben des GEP gibt sie zum einen religionspädagogischen Fachkräften Anregungen für den Konfirmationsunterricht, zum anderen liefert sie Pfarrern einen Entwurf für einen Literaturgottesdienst zu „Morkels Alphabet“. epd