Die Jury des Deutschen Fernsehpreises hat ihre Nominierungen für die diesjährige Preisverleihung bekanntgegeben. In der Kategorie des besten Fernsehfilms/Mehrteilers im Bereich Fiktion ist unter anderem die ZDF-Produktion „Blindspot“ vertreten, als beste Show im Bereich Unterhaltung könnte die RTL-Sendung „Let’s Dance“ ausgezeichnet werden. Der Juryvorsitzende Wolf Bauer erklärte am Donnerstag in Köln, dass „die Bandbreite der Angebote bei gleichzeitiger hoher Qualität“ die Auswahl nicht leicht gemacht habe.
Der Deutsche Fernsehpreis wird am 24. und 25. September in Köln verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger für kreative Einzelleistungen sollen am ersten Abend im Rahmen der von Esther Sedlaczek moderierten „Nacht der Kreativen“ in der Kölner Flora geehrt werden. Sedlaczek selbst ist den Angaben zufolge für ihre Moderation der ARD-„Sportschau“ zur Fußball-Europameisterschaft im Bereich „Beste Moderation/Einzelleistung Information“ nominiert.
Am zweiten Abend soll Barbara Schöneberger in den MMC-Studios durch die Award-Gala mit der Verleihung der Auszeichnungen in den Werkkategorien führen. Der WDR übernimmt die Ausrichtung. Die Gala am 25. September wird ab 20.15 Uhr im Ersten gezeigt.
Zu den weiteren Nominierungen gehören die Amazon-Serie „Maxton Hall“ (Beste Drama-Serie), „Bosetti Late Night“ von 3sat und ZDF (Beste Comedy/Late Night) und die ARD-Talkshow „Hart aber fair“ (Beste Information). Im Bereich der Fiktion sind unter anderen Mala Emde für „Oh Hell 2“ (MagentaTV/Warner) als beste Schauspielerin und Aaron Altaras für „Die Zweiflers“ (ARD) als bester Schauspieler nominiert.
„Im Gesamtvergleich der Nominierungen führt die ZDF-Familie mit 30 Nennungen, gefolgt von der ARD mit 21 Nominierungen, 16 Nominierungen gehen an RTL Deutschland, 10 an Prime Video, 6 an Disney+, je 4 an ProSiebenSat.1 und an Netflix, je 2 an MagentaTV und Welt TV und eine an Warner“, hieß es. Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen.