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Niedersachsen fördert Projekte gegen Antisemitismus und Rassismus

Das Land Niedersachsen stockt die Förderung von Projekten gegen Antisemitismus und Rassismus für das laufende Jahr um 450.000 Euro auf. Wie das Sozialministerium am Mittwoch in Hannover mitteilte, werden die Mittel über die „Richtlinie Teilhabe und Zusammenhalt“ bereitgestellt. Diese unterstützt Projekte, die sich für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft einsetzen.

„Mit dem Förderschwerpunkt der Richtlinie bekennt sich die Landesregierung ganz klar zu einem weltoffenen Niedersachsen“, betonte Sozialminister Andreas Philippi (SPD). Leider zeige sich derzeit, dass judenfeindliches und rassistisches Denken wieder salonfähig würden. „Dieser Entwicklung müssen wir uns entschieden entgegenstellen, denn sie ist Gift für unsere Gesellschaft.“ Mittel für Projekte gegen Antisemitismus und Rassismus können den Angaben zufolge beim Landesamt für Soziales, Jugend und Familie in Oldenburg beantragt werden.