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Nicht alle müssen nach Deutschland

DÜSSELDORF – Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hält die deutschen Aufnahmekapazitäten für Flüchtlinge für begrenzt. „Es geht nicht darum, die Welt zu umarmen und jeden nach Deutschland zu holen“, sagte er der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. Wichtig seien faire Verfahren und eine internationale Lastenverteilung.
„Es ist aber ebenso falsch zu sagen: Wir machen jetzt dicht“, fügte der oberste Repräsentant der deutschen Protestanten hinzu und verwies auf den Nachzug von Familienangehörigen. Fehlender Familiennachzug würde die Integration belasten. epd