Hamburg – Seit Dezember 2017 ist die Orgel immaterielles Weltkulturerbe. In Hamburg suchten rund 170 Orgelexperten aus ganz Deutschland vier Tage lang nach Wegen, die Orgelmusik populärer zu machen. So werden unter anderem Orgelbücher für Kinder, handwerkliche Orgelbauprojekte und Ideen vorgestellt, wie Orgelkonzerte attraktiver werden können. Der Orgelmusik fehle ein „gesunder Lobbyismus“, so Musikwissenschaftler Michael Kaufmann. Vor allem fehlten Fördermittel. Die Aufnahme der Orgel in das Weltkulturerbe biete große Chancen. Oft werde übersehen, dass gemeinsames Musizieren auch soziale Arbeit sei, durch die der Staat viel Geld spare. epd
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