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Neue Übersicht bündelt Infos zu Arbeit im EU-Ausland und Behinderung

Ein neues Angebot richtet sich an Menschen mit Behinderung, die im EU-Ausland arbeiten wollen. Denn Regelungen und Ansprechpartner können sich je nach Land unterscheiden. Nun stehen alle Infos gebündelt bereit.

Menschen mit Behinderung, die im EU-Ausland arbeiten wollen, können sich nun einfacher über bestehende Regelungen in den jeweiligen Ländern informieren. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mit. Auf dem Online-Portal “EURES” (European Employment Services) seien diese nun unter dem Punkt “Lebens- und Arbeitsbedingungen” aufgeführt.

Es gehe etwa darum, wer für die Anerkennung von Behinderungen zuständig sei, welche Fördermöglichkeiten es gebe oder welche Unterstützung Arbeitgeber bekämen. Auch Kontaktdaten und Informationen zu Anlaufstellen, öffentlichem Nahverkehr oder anderen Bereichen des Alltags seien vorhanden. Neben allen Ländern der EU seien auch Island und die Schweiz aufgelistet.

“Als Bundesagentur für Arbeit steht Inklusion im Mittelpunkt unseres Auftrages”, sagte Vanessa Ahuja, Vorständin der Bundesagentur für Arbeit für das internationale Geschäft. “Wir unterstützen Menschen dabei, ihren beruflichen Weg eigenständig zu gestalten und ein selbstbestimmtes Arbeitsleben aufzubauen. Dazu gehört auch die Chance, mal im Ausland zu arbeiten.”

Das Projekt ist laut Angaben eine Kooperation zwischen der Bundesagentur für Arbeit und der European Labour Authority (ELA) unter Beteiligung der Arbeitsverwaltungen in Europa. Die Informationen stehen in deutscher, englischer und französischer Sprache sowie auf der jeweiligen Landessprache bereit.