Stefanie Schardien wird theologische Geschäftsführerin des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Zugleich wird sie Medienbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wie das Medienunternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte, übernimmt Schardien die Aufgaben im März. Das GEP wird dann von einer Doppelspitze geleitet. Neben Schardien startet bereits im Januar Ariadne Klingbeil als kaufmännische Geschäftsführerin.
Schardien ist evangelische Theologin und derzeit Pfarrerin in Fürth. Daneben ist sie “Wort zum Sonntag”-Sprecherin in der ARD und hat eine Kolumne im evangelischen Magazin “chrismon”. Sie ist Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags.
Der Vorsitzende des GEP-Aufsichtsrates, Volker Jung, sagte, Schardien bringe Erfahrungen im Pfarrdienst, in der akademischen Lehre und in der Medienarbeit mit. Als wichtige Aufgabe nannte er es, in der digitalen Transformation “jüngeren und kirchendistanzierten Menschen zu vermitteln, wie aktuell der christliche Glaube ist und welche Orientierung er bereithält”.
Das GEP versteht sich als bundesweiter Mediendienstleister für die evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Es trägt unter anderem das Magazin “chrismon” und die Zentralredaktion der Nachrichtenagentur Evangelischer Pressedienst (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist 94-prozentiger Anteilseigner, das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) hält 6 Prozent.