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Neue Sonderausstellung “Licht und Materie” im Deutschen Museum

Der Scanner an der Supermarktkasse, das Glasfaserkabel für ultraschnelles Internetsurfen – in all diesen Entwicklungen steckt Quantenphysik. Wer dazu mehr wissen will, sollte mal wieder ins Museum nach München.

“Licht und Materie” heißt eine neue Sonderausstellung im Deutschen Museum in München. Sie beleuchtet ab Mittwoch Entwicklungen aus der Quantenphysik. Demonstriert werden Schlüsselexperimente, aber auch Anwendungen wie die Lasertechnik und spezielle Messtechniken. Zu sehen ist unter anderem ein Apparat, mit dem eine nobelpreiswürdige Entdeckung gelang.

Auch James Bond kommt zu Ehren, wie das Museum am Dienstag ankündigte. Die Szene aus “Goldfinger”, wo Bösewicht Gert Fröbe Agent 007 alias Sean Connery mittels Laser in zwei Hälften teilen will, haben die Werkstätten des Museums für die Ausstellung nachgebaut.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sprach von einem “großen Kino der Wissenschaftskommunikation”. Auch Laien vermittle die Ausstellung “in Lichtgeschwindigkeit die Grundlagen und Möglichkeiten hochkomplexer Quantenphysik”. Durch die Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster “Munich Center for Quantum Science and Technology” präsentiere sich das Deutsche Museum als Forschungsmuseum von Weltrang: “Raus aus dem Labor, rein ins Leben.”

“Licht und Materie” setzt die Ausstellung “Klassische Optik” fort. Sie läuft bie Ende 2025 und wird dann Teil der neuen Dauerausstellung Physik, wenn die Renovierung des Museums abgeschlossen ist.