Die neue Jahresausstellung im brandenburgischen Landtag präsentiert Fotografien zur jüngeren deutschen Geschichte. Unter dem Titel „ZeitSprung – 35 Jahre nach der Wiedervereinigung“ würden mehr als 150 Aufnahmen gezeigt, teilte der Landtag in Potsdam mit. Die Ausstellung wird am Mittwoch eröffnet und ist ab 27. Januar bis zum Jahresende auf mehreren Etagen des Parlaments zu sehen.
In der Ausstellung seien die Künstlerinnen Hildegard Ochse und Kathrin Ollroge sowie der Künstler Karl-Ludwig Lange mit unterschiedlichen Positionen und Ansichten zu deutsch-deutschen Themen vertreten, hieß es. Dazu gehörten die Wendezeit und der Mauerfall, die Spurensuche in der früheren DDR und Stimmungsbilder aus dem jungen Bundesland Brandenburg.
Der Landtag präsentiert seit dem Umzug in das neue Gebäude 2014 in Kooperation mit einem der Landesmuseen oder anderen Partnern in den öffentlichen Bereichen des Südflügels Ausstellungen aus den jeweiligen Sammlungen. Bei der Auswahl der Kunstwerke liege der Fokus auf zeitgenössischen Arbeiten vornehmlich von Künstlerinnen und Künstlern aus Brandenburg, hieß es. Die erste Jahresausstellung war dem Maler und Bildhauer Lutz Friedel gewidmet.
Weitere der bisherigen Jahresausstellungen befassten sich unter anderem mit der fotografischen Dokumentation von 50 Jahren Alltag in Brandenburg, mit Plakatkunst und Grafikserien. Themen waren auch der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898), baubezogene Kunst in der DDR und unter dem Titel „Arbeit, Arbeit, Arbeit“ die sozialistische Produktion.