800 LED-Leuchten statt 250 Halogen-Strahler: Wohl zu Ostern präsentiert sich der Kölner Dom in neuem Licht. Dombaumeister Füssenich erwartet ungewohnte Effekte.
Zum nächsten Osterfest könnte der Kölner Dom in neuem Glanz erstrahlen. Dombaumeister Peter Füssenich stellte am Donnerstag vor Journalisten in Köln in Aussicht, dass bis dahin die neue Dombeleuchtung fertiggestellt ist. Statt der bisher rund 250 Halogen-Strahler kämen dann rund 800 LED-Leuchten zum Einsatz. Dadurch würden etwa 50 bis 70 Prozent Energie eingespart.
Füssenich erwartet ganz neue Effekte. Während die Halogen-Lampen die Kathedrale großflächig anstrahlten, machten die vielen LED-Leuchten im Strebewerk, innerhalb der Türme, an den Ziertürmchen und Laufwegen die Dreidimensionalität des Doms sichtbar. Aktuelle Test vermittelten bereits einen ersten Eindruck.
An der neuen Beleuchtung des Doms wird seit rund fünf Jahren gearbeitet. Dabei kooperieren die Stadt Köln, das Energieunternehmen RheinEnergie, die Dombauhütte und das in Bonn vertretene Lichtplanungsbüro “Licht Kunst Licht”.