Im Evangelischen Zentrum Berlin wird von Montag an die Ausstellung „Der Geist schwindender Tiere“ der Künstlerin Franek gezeigt. In ihren Werken beschäftige sich Franek mit Tieren auf der Roten Liste, die bedroht, stark gefährdet oder schon ausgestorben sind, kündigte die kirchliche Kunst- und Kulturstiftung St. Matthäus am Mittwoch in Berlin an. Zu sehen seien Malereien, Radierungen und Zeichnungen.
Eröffnet wird die 57. Kabinettausstellung im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Freitag von Bischof Christian Stäblein. Zu sehen ist sie auf der sogenannten Bischofsetage vom 7. April bis zum 7. November.
Franek lebt und arbeitet den Angaben zufolge in Berlin und Radegast (Sachsen-Anhalt). Sie ist Malerin, Zeichnerin und Grafikerin. Plastiken, Fotos, Filme und Aufzeichnungen ergänzten ihr Werk. Nach dem Studium an der Berliner Hochschule für Bildende Künste, heute Universität der Künste, bei Fred Thieler arbeitete sie in den 1970er und 1980er Jahren im indianischen Kulturbereich in Mexico, Guatemala und Honduras. Später lehrte sie unter anderem an der Akademie für Industriedesign und Kunst in Helsinki und Lahti und an der Hochschule für Künste Bremen.