Artikel teilen:

Neue Ansprechpersonen bei Finanzämtern für Ehrenamtliche

Die Finanzämter in Nordrhein-Westfalen sollen bis zum Jahresende feste Ansprechpersonen für gemeinnützige Vereine und ehrenamtlich engagierte Menschen benennen. Die Ansprechpersonen sollen über die Zentralen der Finanzämter erreichbar sein, wie das NRW-Finanzministerium am Montag in Düsseldorf ankündigte. Sie sollen engagierten Menschen aus steuerlich nicht beratenen, gemeinnützigen Vereinen bei Fragen rund um die Besteuerungsverfahren zur Seite zu stehen.

„Das Ehrenamt ist der unverzichtbare soziale Kitt für unsere Gesellschaft“, betonte Finanzminister Markus Optendrenk (CDU). Hier wolle NRW unterstützen und Hürden aus dem Weg räumen. Auf Initiative von Nordrhein-Westfalen seien der Freibetrag für Ehrenamtliche und die steuerliche Freigrenze für gemeinnützige Vereine angehoben sowie die Pflicht zur zeitnahen Mittelverwendung bei kleinen Vereinen abgeschafft worden. Die Betroffenen müssten ihre Rechte und Pflichten aber auch kennen. In NRW gibt es laut der zuständigen Staatssekretärin Andrea Milz rund sechs Millionen ehrenamtlich engagierten Menschen.