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Neubauer: Klimakrise braucht wehrhafte Demokratie

Die Klimaaktivistin von Fridays for Future, Luisa Neubauer, sagt, was den Kampf gegen den Klimawandel mit dem Kampf gegen rechts verbindet.

 Luisa Neubauer, Klimaaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future
Luisa Neubauer, Klimaaktivistin und Sprecherin von Fridays for FutureImago / Mauersberger

Die Klimaaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future, Luisa Neubauer, hat das Ausmaß der Proteste gegen die AfD am Wochenende „überrascht“. Sie sei aber auch „erleichtert, froh und dankbar darüber“, sagte Neubauer der in Berlin erscheinenden tageszeitung. „Man konnte in den letzten Monaten oder sogar Jahren leicht den Eindruck gewinnen, dass Teile der Gesellschaft angesichts des Rechtsrucks resigniert hätten und annehmen, dass die eigenen Sorgen nicht von anderen geteilt werden“, sagte die Klimaaktivistin.

“Kampf gegen rechts” braucht Wehrhaftigkeit

Zur Begründung, warum sie sich gegen die AfD und den „Kampf gegen rechts“ engagiere, sagte Neubauer, es sei kein Zufall, „dass die Faschisten nicht nur die Demokratie schreddern wollen“, sondern auch die Klimawissenschaft leugneten und Frauen ihre Rechte wegnehmen wollten. „Die denken das zusammen. Darum müssen wir das auch tun“, sagte Neubauer. Für jede Krise, „ob es die Ungerechtigkeit im Land oder der drohende ökologische Kollaps ist“, brauche es eine wehrhafte und belastbare Demokratie.