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Nazi-Symbole an Kirchenmauer entdeckt

An der Umfriedungsmauer der evangelisch-reformierten St.-Petri-Kirche in Burg (Sachsen-Anhalt) sind am Mittwochmorgen mehrere Graffitis mit verfassungsfeindlichen Inhalten entdeckt worden. Wie die Polizei in Burg mitteilte, handelt es sich unter anderem um zwei meterlange Graffitis mit dem Wortlaut „8. Mai – Wir feiern nicht“ in Verbindung mit weiteren Symbolen, zu denen die Polizei auf Nachfrage keine weiteren Angaben machte.

Zudem sei ein weiteres Graffiti entdeckt worden, das dreimal die Zahlenkombination „88“ zeige, die in rechtsextremen Kreisen für „Heil Hitler“ steht. Vor der Mauer seien außerdem 13 schwarze Holzkreuze mit weißer Aufschrift sichergestellt worden, unter anderem mit den Worten „Mord, Vertreibung, Vergewaltigung“. Laut Polizei ermittelt der Staatsschutz wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung.