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“Natur nah dran”: Fördergelder für 15 Kommunen

Fünfzehn Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg erhalten in diesem Jahr Fördergelder, um innerörtliche Grünflächen in artenreiche Biotope zu verwandeln. Das Projekt „Natur nah dran“ unterstützt sie dabei mit bis zu 15.000 Euro pro Kommune sowie Schulungen für Mitarbeitende, wie das Umweltministerium und der NABU am Dienstag in Stuttgart mitteilten. Ziel ist es, Lebensräume für Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge zu schaffen, indem etwa Rasen- oder Bodendecker-Flächen zu lebendigen Blumenwiesen und bunten Staudenflächen umgestaltet werden.

Seit 2016 haben den Angaben zufolge bereits über zehn Prozent aller Kommunen im Land an der Initiative teilgenommen. In der aktuellen Runde wurden Bergatreute, Biberach, Ellwangen, Ettlingen, Fronreute, Hambrücken, Heiligenberg, Hüfingen, Hüttisheim, Mulfingen, Mutlangen, Neuhausen auf den Fildern, Neuhausen im Enzkreis, Offenburg und Plankstadt ausgewählt. Einige planen, mehrere tausend Quadratmeter Fläche umzugestalten, andere nutzen die Förderung als Startpunkt für ein umfassenderes Naturschutzkonzept. Fast alle wollen Bürgerinnen und Bürger einbinden.

Das Projekt läuft seit 2016 und befindet sich in seiner zweiten Förderphase (2022-2027). Bisher wurden 121 Kommunen unterstützt, über 1.000 Personen geschult und 265.000 Quadratmeter Fläche ökologisch aufgewertet. Träger sind das Umweltministerium und der NABU. (0546/11.03.2025)