Einer der höchsten Repräsentanten Österreichs will an einem Schoah-Gedenken teilnehmen. Doch die Studierendenunion lässt ihn nicht durch. Sie werfen ihm Glorifizierung der ehemaligen Täter vor.
Jüdische Studierende haben dem Österreichischen Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) die Teilnahme an einem zentralen Schoah-Gedenken in Wien verweigert. Wie die Gruppe Jüdische österreichische Hochschüler:innen am Freitag auf der Plattform X mitteilte, wurde Rosenkranz von den Demonstrantinnen und Demonstranten daran gehindert, einen Kranz zum Gedenken am Judenplatz niederzulegen. Der FPÖ-Politiker habe daraufhin mit der Räumung des Platzes durch die Polizei gedroht.