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Nachhaltigs Erlebnis in Dortmund

Stationen führen zu Orten des verantwortlichen Umgangs mit der Schöpfung

Wege zur Nachhaltigkeit – das sind sechs Wege in Dortmund, an denen Arbeit und Engagement für Nachhaltigkeit im Alltag erlebbar sind. Das können die Besucherinnen und Besucher des Kirchentages im Juni sehen, wenn sie sich mitnehmen lassen zu Projekten, Initiativen, Vereinen und Gemeinden, die sich auf die unterschiedlichste Weise und mit viel Phantasie für die UN-Nachhaltigkeitsziele einsetzen. Hier zeigt sich eine ganz andere Seite dieser vielfältigen Stadt.
„Rund 40 lokale Akteure haben sich unserem Projekt angeschlossen. Mit ihrem Engagement zeigen sie, wie wir leben und arbeiten können, um für heutige und nachfolgende Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen“, berichtet Projektleiter Axel Rolfsmeier. „Genau das ist das Ansinnen unseres Projektes.“ Die Akteure der Nachhaltigkeit stehen für die Stationen auf den Wegen. Sie setzen sich für Energie- und Klimaschutz, Interkulturalität und Integration, Umweltgerechtigkeit oder auch biologische Vielfalt, nachhaltigen Konsum und Produktion ein.
Zwölf Führungen werden in der Zeit vom 20. bis 22. Juni über diese besonderen Wege angeboten. Dazu kommt eine Führung von und mit dem Schirmherrn des Projekts Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Er nimmt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit auf eine Fahrradtour zu seinen ganz speziellen Orten der Nachhaltigkeit. Einzige Voraussetzung: Alle Interessierten müssen rechtzeitig am jeweiligen Startpunkt sein und ihr ÖPNV-Ticket parat halten. Denn je nach Entfernung von Station zu Station wird auch der öffentliche Nahverkehr genutzt (siehe Kasten).
Das Projekt Wege zur Nachhaltigkeit, gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, wird vom Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) organisiert. Kooperationspartner sind der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Amt für Mission, Ökumene und Weltverantwortung (MÖWe).
Die Themen der Nachhaltigkeit werden aber auch im Zentrum Stadt und Umwelt in Podiumsdiskussion, Vorträgen, Workshops und Präsentationen bespielt. Auch ein Fahrradgottesdienst gehört mit zum Programm.

Informationen zum Projekt gibt es unter www.wegezurnachhaltigkeit.de. Das vollständige Kirchentagsprogramm kann unter www.kirchentag.de entdeckt werden.