Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommerns werden am Sonntag (17. November) landesweit mit Gedenkstunden, Gottesdiensten und Kranzniederlegungen der Opfer von Krieg und Gewalt gedenken. Anlässlich des Volkstrauertages soll damit auch an die Bedeutung von Frieden, Versöhnung und Menschlichkeit erinnert werden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Mittwoch. In einer Welt, in der kriegerische Konflikte und Gewalt weiterhin das Leben vieler Menschen bestimmen, sei der Volkstrauertag eine wichtige Mahnung, gemeinsam für eine friedliche und gerechte Welt einzutreten.
Damit sei der Volkstrauertag nicht nur eine Gelegenheit, sich der Vergangenheit zu erinnern, sondern auch ein Aufruf, die Zukunft aktiv zu gestalten, hieß es. Seit seiner Einführung 1919 dient der Volkstrauertag als Moment der Besinnung und des Innehaltens. Ursprünglich als Gedenktag für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges gedacht, entwickelte sich der Tag über die Jahrzehnte zu einem Symbol für das Gedenken an alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.