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MV: Frauen verdienen pro Stunde sieben Prozent weniger als Männer

In Mecklenburg-Vorpommern haben sich die Stundenlöhne von Frauen und Männern im vergangenen Jahr nicht angenähert. Während sich der Verdienstunterschied pro Stunde in fast allen Bundesländern im Vergleich zum Vorjahr reduziert habe, liege er in MV weiter bei sieben Prozent, teilte das Statistische Amt MV am Mittwoch in Schwerin mit. Demnach verdienten Frauen im Nordosten im Jahr 2024 durchschnittlich 1,37 Euro weniger brutto (2023: -1,48 Euro) pro Stunde als Männer. 2024 erhielten weibliche Beschäftigte im Land im Durchschnitt 19,67 Euro brutto pro Stunde (2023: 18,46 Euro), männliche Beschäftigte 21,04 Euro (2023: 19,94 Euro).

Unter den ostdeutschen Ländern hat MV laut Mitteilung zusammen mit Sachsen den höchsten geschlechtsbedingten Verdienstunterschied. In Brandenburg ist er mit nur noch zwei Prozent insgesamt am geringsten, gefolgt von Sachsen-Anhalt (vier Prozent). Den höchsten Unterschied gibt es in Hessen und Baden-Württemberg (19 Prozent).