MV: Bruttolöhne und -gehälter bei 84,4 Prozent des Bundesschnitts

Die Pro-Kopf-Bruttogehälter und -löhne der Arbeitnehmenden in Mecklenburg-Vorpommern erreichten im vergangenen Jahr 84,4 Prozent des Bundesdurchschnitts. Dies sei im Vergleich zum Bundesdurchschnitt der niedrigste Wert von allen Ländern gewesen, teilte das Statistische Amt MV am Donnerstag in Schwerin unter Bezug auf Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder mit. Danach erhielt jede und jeder Arbeitnehmende in MV im vergangenen Jahr durchschnittlich 35.646 Euro (Bund: 42.213 Euro). Das waren in MV 1.982 Euro mehr als 2022.

Zudem habe die durchschnittliche Steigerung der Bruttolöhne und ‑gehälter je Arbeitnehmendem mit einem Plus von 5,9 Prozent leicht unter dem Bundesdurchschnitt (+6,1 Prozent) gelegen, hieß es. Von den drei Hauptbereichen der Wirtschaft verfügten in MV die Arbeitnehmenden des produzierenden Gewerbes über die höchsten durchschnittlichen Pro-Kopf-Bruttolöhne (39.384 EUR). Die niedrigsten Pro-Kopf-Bruttolöhne und ‑gehälter hatten die Arbeitnehmenden in der Land- und Forstwirtschaft, einschließlich Fischerei (25.892 EUR).