Ein türkischer Staatsangehöriger, der für die terroristische Vereinigung „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) die Sammlung von Spendengeldern überwacht haben soll, ist in Berlin festgenommen worden. Außerdem hätten Kriminalbeamte zwei Wohnungen des Beschuldigten in Berlin und Oberhausen durchsucht, teilte die Bundesanwaltschaft am Freitag in Karlsruhe mit. Der Mann soll bereits seit zehn Jahren hauptamtlich im Kader der PKK tätig sein.
Als „Sektorleiter“ ist der mit Haftbefehl Gesuchte den Ermittlungen zufolge zunächst für ein Gebiet im Süden Deutschlands und für Stuttgart verantwortlich gewesen, später für Köln, Berlin und dann für den Norden. Er habe Propagandaveranstaltungen und die Sammlung von Spenden organisiert. Der Beschuldigte sei der sogenannten Europaführung der PKK berichtspflichtig gewesen und habe deren Anweisungen folgen müssen. (2644/22.11.2024)