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Museum Ludwig zeigt Kunst von Bildhauerin Füsun Onur

Mehr als 90 raumfüllende Installationen verspricht das Kölner Museum Ludwig für die Schau der türkischen Bildhauerin Füsun Onur.

Das Museum Ludwig liegt in Sichtweite des Kölner Doms
Das Museum Ludwig liegt in Sichtweite des Kölner DomsImago / Chai von der Laage

Das Museum Ludwig in Köln zeigt in einer Retrospektive Kunst der türkischen Bildhauerin Füsun Onur. Vom 16. September bis 28. Januar 2023 sind über 90 zum Teil raumfüllende Installationen aus den vergangenen 60 Jahren zu sehen, wie das Museum ankündigte. Zusätzlich werde Onur für die Kölner Präsentation eine neue Installation schaffen. Die Überblicksausstellung im Museum Ludwig reiht sich ein in die Schauen über andere zeitgenössische und in Deutschland weniger bekannte Künstler wie Isamu Noguchi im vergangenen Jahr, Nil Yalter (2019) und Joan Mitchell (2015).

Über das Leben von Füsun Onur

Onur, geboren 1937 in Istanbul, studierte dort von 1957 bis 1962 Bildhauerei, setzte bis 1966 ihr Studium in Washington D.C. und in Baltimore fort und kehrte anschließend in die Türkei zurück. Die Künstlerin nehme häufig das Haus ihrer Familie in Kuzguncuk als künstlerischen Ausgangspunkt, das mit zahlreichen Erinnerungsstücken gefüllt sei, erläuterte das Kölner Museum. Auch nutze Onur die jeweilige Situation am Gastort einer Ausstellung für neue Arbeiten, hieß es. Zuletzt lud sie mit ihrem Beitrag „Once Upon a Time 2022“ im türkischen Pavillon auf der Biennale von Venedig mit kleinen Draht-Figuren in eine Fantasiewelt ein.