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Museen wappnen sich für Krisen

Zum Internationalen Museumstag finden bundesweit Veranstaltungen statt. Die Häuser unterstreichen dabei eine wichtige gesellschaftliche Rolle.

Die Museen in Deutschland wollen für Krisen besser gewappnet sein. In Krisenzeiten böten Museen nicht nur Orientierung, sondern auch “Halt, Erklärung, Begleitung und Unterhaltung” und müssten für diese Verantwortung selbst handlungssicher bleiben, erklärte der Geschäftsführer des Deutschen Museumsbunds, David Vuillaume, auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Am 19. Mai wird bundesweit der Internationale Museumstag begangen.

Zugleich wollen die rund 7.300 Museen und Ausstellungshäuser in Deutschland auch weiter als unverzichtbare Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie als Stimme in der kulturpolitischen Debatte gesehen werden. Hierfür brauche es zeitgemäße Museumsstrukturen, hieß es. Gleiches gilt laut Vuillaume für die Sammlungsarbeit. In Museen werde das materielle und immaterielle Erbe nicht nur bewahrt, sondern auch erforscht, interpretiert und präsentiert. “Zeitgemäße Sammlungsarbeit setzt Transparenz und Teilhabe voraus”, so Vuillaume.