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Münchner Polizei meldet Fälle von Antisemitismus und Extremismus

Die Münchner Polizei berichtet von zwei “staatsschutzrelevanten Delikten” aus Bayerns Landeshauptstadt. Im ersten Fall wurde am Mittwochabend eine Frau in einem Bus im Stadtteil Perlach von einem anderen Fahrgast antisemitisch beleidigt, wie die Beamten am Freitag mitteilten. Die 26-Jährige habe telefoniert und dabei wohl zu erkennen gegeben, dass sie Jüdin sei. Daraufhin habe sie ein 19-Jähriger “mit antisemitischem Inhalt verbal beleidigt und bedroht”. Die Frau habe die Polizei gerufen. Diese habe von beiden Personen Anzeigen aufgenommen. Denn auch der Mann habe angegeben, er sei von der Frau beleidigt worden.

Am Donnerstagabend hätten im Stadtteil Maxvorstadt drei Männer im Alter von 26, 30 und 31 Jahren eine Veranstaltung mit Hitlergrüßen gestört, hieß es weiter. Alle drei hätten darüber hinaus “mehrfach die in der NS-Zeit gebräuchliche Grußformel für Hitler” gerufen, so die Polizei. In diesem Fall bitten die Beamten um Zeugenhinweise unter Telefon (0 89) 2 91 00.