Deutschlands erste Fotografie wurde im März 1837 geschossen und zeigt die Türme der Münchner Frauenkirche. Die Aufnahme befindet sich im Besitz des Deutschen Museums und wurde am Dienstag in München präsentiert. Bisher ging man davon aus, dass das Zeitalter der Fotografie in Deutschland erst 1839 begann. Doch dann entdeckte eine Mitarbeiterin des Museums auf der bisher unbeachteten Rückseite des nur vier mal vier Zentimeter großen Lichtbildes eine handschriftliche Datierung. Sie stammt vom Münchner Mineralogieprofessor Franz von Kobell (1803-1882), der auch das Bild gemacht hat.
Artikel teilen: