Auch sechs Jahre nach der Terrorherrschaft des IS gibt es im Irak mehr als eine Million Binnenvertriebene. Sie harren weiter in Camps aus, die offiziell geschlossen sind. Die Kirche will ihnen eine Perspektive geben.
Das Erzbistum München und Freising spendet 100.000 Euro für ein Flüchtlingscamp im Irak. Laut Mitteilung vom Freitag leben dort etwa 2.000 Familien in Zelten oder einfachen Hütten ohne Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Spende gehe an Caritas International und werde für Lebensmittelpakete und Hygieneartikel für Frauen verwendet. Außerdem sollen Sport- und Umweltaktivitäten sowie Weiterbildungsangebote finanziert werden. Man wolle damit der Perspektivlosigkeit im Bzebiz-Camp entgegensteuern, erläuterte der Münchner Generalvikar Christoph Klingan.