Die Moin-Filmförderung unterstützt 13 Filmprojekte mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro. Ihr High-End-Gremium fördere unter anderem die Filme „Geister weinen nicht“ des Hamburger Regisseurs Fatih Akin mit 900.000 Euro und „Spaziergang nach Syrakus“ des schleswig-holsteinischen Regisseurs Lars Jessen mit 400.000 Euro, wie die Moin-Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein am Montag mitteilte. Das High-End-Gremium ist für Filme und Serien mit Herstellungskosten über 2,5 Millionen Euro und für Kino-Dokumentarfilme mit Herstellungskosten über 1,5 Millionen Euro zuständig.
In „Geister weinen nicht“ (Bombero International, Hamburg) erzählt Fatih Akin laut Moin-Filmförderung die unmögliche Liebe zwischen Aisha und Elias. Nach ihrem Tod findet die 17-jährige Aisha aus dem Jenseits den Weg in Elias’ Träume und eine leidenschaftliche Romanze beginnt, bei der die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen. Die übersinnliche Liebesgeschichte werde 36 Drehtage in Hamburg und fünf Drehtage in Schleswig-Holstein haben. Drehstart soll im August sein.
In „Spaziergang nach Syrakus“ (Pandora Film Produktion, Köln) fasst Paul Gompitz (Charly Hübner) aus Rostock den Entschluss, nach Syrakus auf Sizilien zu reisen. Paul lebt allerdings in der DDR, weshalb sein Vorhaben auf legalem Wege unmöglich ist. Für den Film werde es fünf Drehtage in Schleswig-Holstein geben. Drehstart soll im Juni sein.
Ebenfalls 400.000 Euro fließen in die Produktion des Films „Die Akte Elisabeth Käsemann“ der Hamburger Filmemacherin Maike Mia Höhne, der im Bonn der 1970er Jahre spielt. Es werde 19 Drehtage in Hamburg geben, der Drehstart sei für Frühjahr 2026 geplant. Für den Animationsfilm „The Amazing Maurice – The Waters of Life“ unter Regie von Toby Genkel stellt das Gremium 500.000 Euro zur Verfügung. Unter den weiteren geförderten Filmschaffenden ist auch Hape Kerkeling in „Horst Schlämmer sucht das Glück“ – das Gremium unterstützt diese Produktion mit 150.000 Euro, es soll mehrere Drehtage in Schleswig-Holstein geben, Regie führt Sven Unterwaldt.