Die Sorge vor einem möglichen Rechtsruck in Deutschland scheint ein Phänomen zu sein, das vor allem Journalisten, Akademiker und Besserverdiener beschäftigt. Das ist ein Ergebnis des aktuellen, am Mittwoch von den baden-württembergischen Privatradios veröffentlichten Baden-Württemberg-Reports.
Für die meisten Befragten sind steigende Lebensmittelkosten die derzeit größte Sorge (73 Prozent), gefolgt von der Inflation (68 Prozent), der wirtschaftlichen Entwicklung (64 Prozent), der anhaltend hohen Migration (63 Prozent) und sozialen Unruhen (59 Prozent). Erst auf Platz sechs folgt die Sorge vor einem möglichen Rechtsruck (57 Prozent).
Bürger mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 5.000 Euro monatlich betrachten einen möglichen Rechtsruck in Deutschland als größtes gesellschaftliches Problem.