Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) geht davon aus, dass sich die Lage ärmerer Schulkinder ab dem Schuljahr 2024/25 durch das geplante Startchancen-Programm verbessern wird. Das sei das erklärte Ziel von Bund und Ländern, sagte sie zum Weltkindertag im RBB-Inforadio: „Wir haben beide den starken Willen, das umzusetzen.“ Es sei wichtig, diese Trendwende gemeinsam zu schaffen, „denn die Menschen und Familien warten darauf, dass auch die Politik Signale setzt, dass Bildung wirklich ernst genommen wird, Priorität hat.“
Umfrage: Schüler sorgen sich um ihre finanzielle Situation
Eine Umfrage der Robert-Bosch-Stiftung im Juni hatte ergeben, dass sich Schulkinder immer öfter Sorgen wegen der finanziellen Situation ihrer Familien machen. Laut der Stiftung beobachten Lehrkräfte zunehmend häufiger, dass Kinder ohne das nötige Unterrichtsmaterial und ohne Frühstück zur Schule kommen.