Mecklenburg-Vorpommerns Kulturministerin Bettina Martin (SPD) hat anlässlich des Baus der Berliner Mauer vor 63 Jahren dazu aufgerufen, Freiheit und Demokratie jeden Tag aufs Neue zu verteidigen. Der 13. August 1961 stehe für „politische Spaltung, Unfreiheit, Abgrenzung und ein unmenschliches Grenzregime“, sagte Martin am Freitag laut einer Mitteilung ihres Ministeriums. Freiheit und Demokratie seien nicht selbstverständlich. Das habe der Mauerbau eindringlich und schmerzhaft gezeigt. Zahlreiche Menschen hätten beim Versuch, die Mauer zu überwinden, ihre Freiheit und sogar ihr Leben verloren.
„Wenn wir heute in einem geeinten Deutschland in Freiheit leben, so ist das vor allem das Verdienst von mutigen Frauen und Männern in der ehemaligen DDR, die im Herbst 1989 für ihr Recht auf Freiheit auf die Straße gegangen sind“, sagte die Ministerin, die auch für die Gedenkstättenarbeit zuständig ist. Das Land MV werde auch künftig eine aktive Gedenkstättenarbeit betreiben, um jüngeren Generationen geschichtliche Zusammenhänge näherzubringen und sie über den Wert der Demokratie für den Erhalt der Freiheit aufzuklären.