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Minister Laumann ruft zu Teilnahme an 1.-Mai-Aktionen auf

NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann ruft alle Bürgerinnen und Bürger im Land dazu auf, sich an den Kundgebungen, Aktionen und Demonstrationen zum internationalen Tag der Arbeit am Mittwoch zu beteiligen. „Der 1. Mai wird als Tag der Solidarität und der Rechte der Beschäftigten gefeiert und bietet Gelegenheit, die Errungenschaften der Arbeiterbewegung zu würdigen“, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Düsseldorf. Laumann selbst wird am Mittwoch auf einer Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Hamm sprechen. Die DGB-Veranstaltungen zum 1. Mai stehen unter dem bundesweiten Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“.

„In einer Zeit, in der die Arbeitswelt einem stetigen Wandel unterliegt und neue Herausforderungen entstehen, ist es wichtiger denn je, für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzutreten“, erklärte Laumann. In diesem Jahr fällt der internationale Tag der Arbeit mit dem Jubiläum des Tarifvertragsgesetzes zusammen, das am 22. April 1949 in Kraft getreten ist. Tarifverträge sorgten für „faire und gerechte Bedingungen am Arbeitsplatz“, betonte der Minister. Deshalb sei es von „zentraler Bedeutung, die Tarifbindung zu stärken und als unverzichtbares Element einer gerechten und sozialen Arbeitswelt anzuerkennen“.

Der DGB lädt für den 1. Mai landesweit zu etwa 70 Terminen. Die zentrale Veranstaltung in NRW findet am Mittag in Aachen statt: Dort werden NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die DGB-Landesvorsitzende Anja Weber sprechen und an einer Diskussionsrunde zur Europawahl teilnehmen. Als weitere Redner zum 1. Mai wird in NRW unter anderem die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) in Dortmund erwartet. Aus der Bundespolitik wollen unter anderem der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und die Grünen-Parteivorsitzende Ricarda Lang bei einer Kundgebung in Recklinghausen sprechen. Als Gewerkschaftsvertreter wird unter anderem der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie, Energie, Michael Vassiliadis, in Köln reden.