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Millionenförderung vom Bund für Dom zu Brandenburg

Der evangelische Dom zu Brandenburg erhält sieben Millionen Euro Bundesmittel für ein großes Sanierungsprojekt. Der Haushaltsausschuss des Bundestags habe die Gelder für den mittelalterlichen Ostflügel der Domklausur am Vortag bewilligt, teilten die SPD-Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede und das Domstift am Donnerstag mit. Die Förderung diene dem Erhalt und der Modernisierung der historischen Bausubstanz sowie der zeitgemäßen Präsentation und Aufbewahrung der Kunst- und Kulturschätze des Domstifts. Der Dom zu Brandenburg wurde vor mehr als 850 Jahren gegründet.

Der Vorstandsvorsitzende des Domstifts, Cord-Georg Hasselmann, betonte, mit der Sanierung der Ostklausur solle die Einheit von Domkirche und Klausur wieder erlebbar gemacht werden. Der Ostflügel werde damit zugleich zentraler Ort für die Präsentation bedeutender Zeugnisse und Kunstwerke aus der mehr als 1.000-jährigen Geschichte des früheren Bistums. Es sei ein besonderes Anliegen, dieses kulturelle Erbe für kommende Generationen zu bewahren und zugänglich zu machen.

Eichwede betonte, mit der Bundesförderung werde ein wichtiger Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes der Region geleistet. Das Projekt stärke den Dom als kulturelles Zentrum und identitätsstiftenden Ort für die Menschen in Brandenburg. Der Ostflügel der Domklausur wurde den Angaben zufolge im 13. Jahrhundert vom kirchlichen Prämonstratenser-Orden angelegt. Dort sollen künftig das Dommuseum und das Domarchiv untergebracht werden. Die Bundesmittel stammen aus einem Programm zur Förderung national bedeutsamer Kultureinrichtungen.