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Mehr mobile ambulante Krebsberatung in MV geplant

Die mobile ambulante Krebsberatung in Mecklenburg-Vorpommern wird ausgebaut. „Perspektivisch sollen in Anpassung an den Bedarf weitere Teams in MV etabliert werden, um die ambulante Versorgung von Krebserkrankten und ihren Angehörigen im Land auszubauen“, sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) anlässlich des Tags der offenen Tür der Krebsgesellschaft MV am Montag in Rostock. Die Begleitung und Beratung von krebskranken Menschen und ihren Angehörigen sei „enorm wichtig für einen bestmöglichen Genesungsprozess“, wie ihr Ministerium mitteilte. In Mecklenburg-Vorpommern leben zurzeit rund 80.000 Menschen, die an Krebs erkrankt sind, pro Jahr würden landesweit 11.000 Neuerkrankungen registriert.

Seit zwei Jahren gebe es mobile psychosoziale Krebsberatungsteams an den Standorten Rostock, Greifswald und Ludwigslust-Parchim. Die mobilen Teams der Krebsgesellschaft versorgen auch Außenstellen im jeweiligen Umfeld, um eine möglichst wohnortnahe Versorgung gewährleisten zu können. Sie bieten entsprechend der Nachfrage ebenfalls Beratungen an den Standorten Güstrow, Schwerin, Waren, Ribnitz-Damgarten, Stralsund, Neubrandenburg und demnächst Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) an. Durch den Aufbau ambulanter Krebsberatungsstellen soll die psychosoziale Versorgung der Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen gewährleistet werden.