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Mehr Menschen in Bayern erhalten Hilfe zum Lebensunterhalt

Die Statistik zeigt, dass im Alter immer häufiger Armut um sich greift. Vor allem Frauen benötigten staatliche Hilfe, um das Nötigste zum Leben zu haben.

Die Zahl der Menschen in Bayern, die auf staatliche Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen sind, ist 2024 gestiegen. Wie das Landesamt für Statistik (Montag) in Fürth mitteilte, bekamen 28.285 Personen finanzielle Leistungen, weil sie sich aus eigener Kraft das Nötigste an Kleidung, Essen oder auch die Unterkunft samt Heizkosten nicht leisten konnten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 2,4 Prozent. Mit mehr als 14.400 sind es vor allem Frauen, die vom Staat unterstützt werden.

Dazu kommt, dass die meisten Empfänger (12.300) der Mitteilung zufolge 65 Jahre oder älter sind. 15.155 Personen empfingen die Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen, 13.130 Personen außerhalb von Einrichtungen. Mit 74,8 Prozent habe der Löwenanteil der Leistungsbezieher die deutsche Staatsbürgerschaft. Damit habe sich der Anteil der nicht-deutschen Personen an der Gesamtzahl im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte verringert (2023: 25,7 Prozent).