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Mehr Förderung für ambulante Hospizdienste im Südwesten

Die gesetzlichen Krankenversicherungen im Südwesten stellen den ambulanten Hospizdiensten in diesem Jahr rund 15 Millionen Euro zur Verfügung. Das seien 1,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, teilte die AOK Baden-Württemberg dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag mit.

Derzeit würden in Baden-Württemberg 141 Hospizdienste gefördert, in denen rund 6.000 Ehrenamtliche tätig sind, hieß es. Die Fördergelder würden für die Ausbildung der ehrenamtlichen Begleiter sowie für die Sicherung der Personal- und Sachkosten der Dienste eingesetzt.

Laut der Landesarbeitsgemeinschaft der Krankenkassen und Krankenkassenverbände in Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr 6.764 Erwachsene und 424 Kinder durch Ehrenamtliche begleitet. Zudem wurden 111 Familien mit einem sterbenden Elternteil von Kinderhospizen betreut. Ambulante Hospizdienste bieten unheilbar kranken Menschen und ihren Angehörigen umfassende Betreuung und Unterstützung in der letzten Lebensphase. (1570/12.07.2024)