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Mehr Doktoranden an Hochschulen im Südwesten

Im vergangenen Jahr waren knapp 32.800 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren an einer der 25 Hochschulen mit Promotionsrecht in Baden-Württemberg registriert. Das seien gut 600 mehr gewesen als 2022, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart mit.

Vor allem Frauen zeigten ein gesteigertes Interesse daran, den Doktorgrad zu erwerben, hieß es. Ihre Anzahl erhöhte sich um knapp drei Prozent im Vergleich zu 2022; bei Männern lag der Zuwachs bei einem Prozent.

31.900 Männer und Frauen, und damit 97 Prozent aller Promovierenden, waren laut Mitteilung an einer der neun staatlichen Universitäten des Landes registriert. An den Pädagogischen Hochschulen strebten 672 Personen eine Promotion an, 174 an den Kunst- und Musikhochschulen.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes benötigten Promovierende, die 2023 ihre Promotion an einer baden-württembergischen Hochschule abschlossen, durchschnittlich 4,3 Jahre für ihre Promotion. Mit durchschnittlich 5,3 Jahren dauerten Promotionen in den Geisteswissenschaften am längsten. In der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften war die mittlere Promotionsdauer mit 4,2 Jahren am geringsten. Zum Zeitpunkt des Abschlusses waren die Promovierenden durchschnittlich 31 Jahre alt. (1568/12.07.2024)