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Mehr als 6.000 Demonstranten bei propalästinensischer Demonstration

Bis zu 6.200 Menschen haben sich nach Polizeiangaben am Samstag in Berlin an einer propalästinensischen Demonstration beteiligt. Dabei wurden 20 Personen vorübergehend festgenommen und 26 Strafverfahren eingeleitet, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Trotz der bekannten Auflagen von Seiten der Polizei sei es aus dem Demonstrationszug heraus immer wieder zu verbotenen Ausrufen und dem Zeigen verbotener Plakate gekommen. Unter anderem werde wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Beleidigung, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Billigung von Straftaten, Bedrohung und der Verwendung von verfassungswidrigen Symbolen ermittelt.

Unter anderem führte das Zeigen einer Israel-Flagge aus einem Wohnhaus dazu, dass Demonstranten versuchten, in das Haus einzudringen. In einem anderen Fall wurde ein Hausbewohner, der eine Israel-Flagge vom Balkon aus zeigte, von einem anderen Hausbewohner lautstark beleidigt, heißt es in der Polizeibilanz zum Wochenende.